R40.2

Schlafend

Schweigend

Starr kaum ein Fünkchen Leben

Fähig nicht zu einem Wort

Ein weit entfernter Punkt fixiert im grellen Neonlicht

Kalte Nadeln ragen weit aus blauen Venen

Ausgezehrtes Fleisch bedeckt von weißen Laken

die seelenlose Hülle fristet trist ihr Sein in eig'nen Grenzen

Wirst du noch aus diesem Traum erwachen

Wenn weder Zeit noch Hoffnung dir verbleibt

Wenn dein Geist immer weiter in die Leere versinkt

Und der Weg zurück für dich nicht mehr begehbar ist

Tausend Stimmen sprechen doch der Schall dringt nicht ans Ohr

Immer gleiche Werte die stetig den Verfall aufzeichnen

Der Brustkorb hebt und senkt sich gleich dem Ton des EKGs

Leere Augenhöhlen in denen früher stetig Leben weilte