Lass mich gehen

Und immernoch sitzen wir hier im Beerdigungscafé.

Und immernoch warten wir darauf, das der Sturm kommt,

der uns Erlösung bringt.

Auf unserem Kamin ohne träumen niemals reingesetzt.

Und dabei weiß ich genau wie du, dich quälen die gleichen Geister wie mich.

Lass mich gehen! Ich will nur weg von hier.

Weit weg, weit weg von dir.

Die letzte Marke in meinem Sarg.

Bist du bereit? Nein, du bist es nicht.

Schau dich an, ich sehe mich, doch warum seh'n wir das Ende nicht?

Obwohl wir schon am Abgrund stehen zwingen wir uns weiterzugehen.

Dies ist mein Letzter Wille, ich halt es nicht mehr aus!

Ich springe ab, sonst führt kein Weg hieraus.

Der Boden ist zum Greifen nah, was schert es mich was gestern war?

Nein, du bist es nicht, du warst es nie.

Auferstanden aus Ruinen atmen wir für euch.

Und ich liebe das Leben.

Auch wenn du tiefer graben musst erhellt mein Scheitern deine Lust.

Ich will nur weg von hier, weit weg, weit weg von dir.

Du bist der Nagel in meinem Sarg, ich schauffel mir mein eigenes Grab.